Thim Tho – Sozialarbeiter mit Herz für Kinder und Familien
Thim kennt die Probleme der bedürftigen Familien in Phnom Penh und Umgebung. Als Outreach-Projektleiter besucht er regelmäßig die Kinder und Familien, die durch Chibodia unterstützt werden, sei es durch Sachspenden, Geldspenden oder durch Patenschaften.
Thim kümmert sich um die Kinder und Familien
Wenn er mit einem Sack Reis, Fleischportionen, Getränken oder mit etwas Geld zu einer Familie kommt, dann ist die Freude und Dankbarkeit riesengroß. Für kurze Zeit sind die Sorgen der Eltern etwas kleiner und es gibt ausreichend zum Essen.
Aber nicht nur die Lebensmittel oder einige Dollar sind wichtig für die Familien, sondern auch das Gespräch mit Thim. Er hört sich die Sorgen an, gibt Tipps, wie die Kinder und Eltern das Leben besser meistern können und er schaut, dass die Kinder wie vereinbart auch regelmäßig zur Schule gehen.
Thim freut sich über jedes Kind, das unterstützt wird
Das Wohl der Kinder liegt Chibodia und damit auch Thim besonders am Herzen. Dass sie nicht regelmäßig die Schule besuchen können, sondern zum Betteln oder Müllsammeln geschickt werden, macht ihn tieftraurig. Deshalb freut er sich, dass er durch die Unterstützung von Chibodia mittlerweile bereits 19 Kinder (8 Jungen und 11 Mädchen) in 8 Familien betreuen kann. Besonders stolz macht es ihn, wenn er wieder einem Kind erzählen kann, dass ein Pate oder eine Patin aus Deutschland eine Patenschaft übernommen hat. Für das Patenkind bedeutet dies einen regelmäßigen Schulbesuch und genügend zum Essen.
Dank des Patenkindes
Dankbar wird ein kleiner Brief oder auch nur eine kindliche Zeichnung für den Paten/die Patin geschrieben, den Thim gerne nach Deutschland weiterleitet. Und die Patenkinder freuen sich natürlich, wenn er Ihnen eine Nachricht vom Paten oder der Patin bringt.
Er fährt tausende Kilometer
Auf seinen regelmäßigen Touren im Raum Phnom Penh zu den Kindern und Familien legt Thim jeden Monat weit über 1000 km zurück, meistens mit seinem Motorrad. Eine Familie, die er 1-2-mal pro Monat besucht, ist fast 150 km entfernt. Wer die Straßen und Wege in Kambodscha kennt, weiß, dass dies eine echte Herausforderung ist. Für die Menschen, die er betreut, ist er ein Rettungsanker und Hoffnungsschimmer in einer vom Wohlstand abgehängten Welt. Seine freundliche, lustige Art und seine Zuverlässigkeit machen ihn zu einem echten Sozialarbeiter. Er kennt die Not der Familien und berichtet regelmäßig an den Vorstand von Chibodia.
Wenn in den Familien Kinder oder Erwachsene krank sind und medizinische Hilfe benötigen, dann setzt er sich mit Prak Kang, unserem Motomedix-Arzt in Verbindung. Die Beiden suchen dann nach einer Lösung.
Aber Thim ist auch ein vielbeschäftigter Mann, der noch unsere Studenten (ehemalige Kinderheim- und Landschulkinder) betreut und in der Chibodia-Zentrale in Phnom Penh die Buchhaltung erledigt.
Besondere Zeit durch Corona
Die Corona-Situation in Kambodscha hat für Thim, wie auch für die anderen Projektleiter von Chibodia viele Einschränkungen gebracht. Trotzdem nutzt er jede Möglichkeit, mit den Kindern und Familien in Kontakt zu bleiben und sie, wann immer erlaubt, besucht und ihnen hilft, diese schwierige Zeit zu überstehen.